Anknüpfend an diese Diskussion von Ermöglichung durch Verkehr entstand unter Beteiligung mehrerer Disziplinen eine Forschung, die auf Chancen und Möglichkeiten bei der Mobilität fokussiert ist. Bei diesen Analysen geht es kaum noch um Ortsveränderungen als Mittel zum Zweck und Ergebnisgröße, sondern Mobilität bildet – jedenfalls in der Wahrnehmung – eine eigene Tätigkeitskategorie, sie soll den „Möglichkeitsraum“ abbilden. Definiert man Mobilität in erster Linie über die Möglichkeiten (Zugang, Teilhabe), wird sie vor allem als positives Phänomen gesehen. Diese positive Sicht hat natürlich überhaupt nicht dazu beigetragen, etwa das Anwachsen der realen Verkehrsvorgänge (vor allem im mot. IV sowie nach Entfernung und Zeitaufwand) zu verringern. Dies hat in jüngerer Zeit letztlich zu einer kritischeren Sicht der Mobilität geführt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2020.06.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-05-27 |
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